Erfolg für den E-Commerce durch analytische Plattformen

Big Data bietet großes Potenzial, doch damit steigen auch die Herausforderungen für die IT-Abteilungen, besonders bei der Integration und Administration

Geschäftsprozesse generieren eine große Zahl an Informationen, die Unternehmen nebenher sammeln. Richtig genutzt, helfen diese Daten den Verantwortlichen bei validen Entscheidungsfindungen und tragen so zum Geschäftserfolg bei. Damit dies funktioniert, bereiten analytische Plattformen, die im operativen Business Intelligence (BI) zum Einsatz kommen, die Informationen für komplexe Analysen auf. Wichtig ist dabei die Geschwindigkeit der verwendeten Lösung, denn je schneller diese ist, desto kürzer dauern Arbeitsprozesse. Auch das Online-Versandhaus Zalando macht sich große Datenmengen zu Nutze und wertet sie für den Unternehmenserfolg aus.

Die Anforderungen an die IT-Infrastruktur werden hierbei umso komplexer, je größer das Unternehmen ist. Im E-Commerce fallen besonders viele Daten an, aber gerade hier sind reibungslose Abläufe bei Transaktionen mit Logistikdienstleistern, Lieferanten und Kunden notwendig. Dementsprechend hoch ist die Herausforderung für IT-Abteilungen. Datenbanken sammeln standardisierte und konsistente Informationen zu Produkten, Beständen, Aufträgen, Kunden und Lieferungen, dann bereiten die Plattformen sie auf und zuletzt gelangen sie zu den Administratoren. Je nachdem, welche Daten in die analytische Plattform eingespeist werden, generieren diese zeitunabhängig Werte über verkaufte Artikel, Rücksendequoten oder das Kundenverhalten. Das schafft Vorteile für die zeitnahe Gestaltung des Sortiments und die Anpassung der Webshop-Oberfläche. Auch Logistik und Versand können so in Bezug auf eine dezentrale Lagerhaltung sowie Lieferanten- und Kundenabwicklung, fortlaufend verbessert werden.

Unternehmenswachstum steigert Anforderungen an die IT

Der Online-Händler Zalando gehört zu den Organisationen, die Big Data zu Entscheidungsfindungen nutzen. Mit der andauernden Expansion steigt auch das Datenvolumen stetig an. Demzufolge muss auch die IT-Infrastruktur in der Lage sein, mehr zu leisten. Zalando arbeitet mit über 1.500 Markenherstellern zusammen und bietet ein Sortiment von mehr als 150.000 Produkten an. Die BI-Lösung muss somit leistungsfähig genug sein, die riesigen Datenmengen, die bei einem solchen Angebot anfallen, verarbeiten zu können.

Bei der Suche nach geeigneten analytischen Plattformen waren für die BI-Verantwortlichen Skalierbarkeit und Geschwindigkeit sowie eine einfache Integration in die schon bestehende IT-Infrastruktur die entscheidenden Kriterien. Denn um die hohen Anforderungen im Online-Handel zu erfüllen, müssen komplexe und zeitkritische Analyseaufträge durchgeführt werden. Und auch der Administrationsaufwand ist bei der Wahl der richtigen Lösung ein entscheidender Faktor.

In-Memory-Lösungen leisten mehr

Für die Echtzeit-Ausführung von Analyseaufträgen eignen sich In-Memory-Lösungen, da sie den Arbeits- als Datenspeicher nutzen. Verarbeitungsprozesse funktionieren bei dieser Technologie schneller als bei Lösungen, die für die weitere Nutzung erst auf den Festplattenspeicher zugreifen müssen. Ein anderes wichtiges Merkmal schneller BI-Plattformen ist spaltenorientiertes Arbeiten, denn dank der Daten-Uniformität innerhalb einer Spalte verbessert sich die Kompression. Außerdem reduzieren sich der Speicherverbrauch und die somit benötigte Disk-Bandbreite, falls Informationen nachgeladen werden müssen.

Eine In-Memory-Lösung wählt vollautomatisch für jeden Inhalt den günstigsten Algorithmus und gewinnt dadurch zusätzlich an Geschwindigkeit. Der Datenspeicher sollte dabei idealerweise bereits integriert sein, ein externes Storage Area Network und die damit zusammenhängenden Extrakosten sind damit hinfällig. Die Plattform passt sich dank ihrer Flexibilität an die Gewohnheiten der Nutzer an. Sie verwaltet Indizes, komprimiert Daten automatisch, und der Query-Optimizer gleicht SQL-Anweisungen an. Systemtabellen stellen zudem Zusammenfassungen bereit, darüber hinaus überwacht die Datenbank ständig die wichtigsten Ressourcen.

Einfache Implementierung

Zalando setzt seit Ende 2011 die analytische Plattform EXASolution für komplexe Analysen ein. Das Unternehmen hat die Lösung innerhalb von nur zwei Wochen ohne Komplikationen in seine bestehende IT-Infrastruktur integriert. Die In-Memory-Plattform wurde von den Administratoren problemlos über native Lade-Schnittstellen zu den schon bestehenden Datenbanken als Analyse-Layer integriert. Seit Einführung des neuen operativen Systems führt Zalando seine Analysen präziser durch – sogar bei komplexen Anfragen erreicht das Unternehmen eine schnellere Verarbeitungszeit. Ein weiterer Vorteil: Mit ad-hoc-Analysen reagiert der Online-Retailer schneller auf das Kundenverhalten und passt das Sortiment und die Marketing-Maßnahmen zeitnah an. So werden die Umsatzströme besser gesteuert und neue Verkaufspotenziale früher erkannt.

Kontakt: Simon Zentgraf, PR- und Social-Media-Referent, EXASOL AG, presse@exasol.com

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