Verbesserung des BI-Lifecycle

Mit Modellen schnelllebige Anforderungen in BI-Projekten sicher realisieren

Für Behörden sind umfassende Einsichten und Analysen über die Arbeiten im eigenen Haus, die Interaktion mit Bürgern, anderen Institutionen und Unternehmen Ziele von Business Intelligence (BI). Jedoch unterliegt das betrachtete Geschehen einem steten Wandel – sei es durch Gesetzesänderungen, durch neue Technologien oder auch nur, weil sich das Verhalten der beteiligten Personen geändert hat.

Es ist das A und O leistungsfähiger BI-Projekte, sich permanent neue Fragen zu stellen und ständig neue Analysen zu ermöglichen. Deshalb setzt eine Bundesbehörde auf den Einsatz von Modellen, um Business Intelligence hochflexibel zu nutzen.

Ständige Anpassung als Herausforderung

BI-Systeme müssen sich permanent an Änderungen und neue Anforderungen anpassen. Oftmals unter hohem Zeitdruck, damit etwa auf Gesetzesänderungen oder dem Wunsch nach einem neuen Design der Analysen reagiert werden kann. Um dies in komplexen IT-Landschaften leisten zu können, müssen sich die Auswirkungen von Änderungen auf das gesamte BI-System schnell einschätzen lassen. Komplett integrierte BI-Systeme leisten das auf einen Blick. In der Struktur großer Organisationen jedoch sind – historisch gewachsen – mehrere Tools im Einsatz. Jedes Tool erfüllt dabei eine separate Aufgabenstellung oder einen speziellen Zweck. Aus diesen Gründen sind ETL, OLAP, Cockpit und Data Mining meist durch unterschiedliche Werkzeuge repräsentiert, oder es gibt mehrere integrierte Systeme auf unterschiedlichen Plattformen in jeweils anderen Teilen der Organisation. Mitunter kommen auch noch Eigenentwicklungen hinzu.

Modelle als Lösung

In dieser Situation wird ein Hilfsmittel benötigt, das nicht nur der Technik einen Gesamtblick erlaubt, sondern auch die Fachabteilung mit einbindet. Modelle leisten dies, da sie ein klares Bild von komplexen Zusammenhängen bieten. Niemand würde ein Haus bauen, ohne vorher einen Plan des Hauses und damit ein Modell zu erstellen. Zudem drücken Modelle die eigenen Vorstellungen aus und dienen gleichzeitig als Grundlage für den Austausch mit anderen über den modellierten Gegenstand.

Bei der Erstellung eines BI-Systems entstehen viele Modelle über die Daten und die Datentransformationsprozesse. Durch eine klare Strukturierung in technische und fachliche Blickwinkel entsteht im Dialog zwischen der Fachabteilung und den BI-Entwicklern eine bessere Lösung. So werden unerwartete Situationen und Datenkonstellationen vermieden oder früh erkannt. Das ist umso wichtiger, weil im BI-Umfeld die dauerhafte Änderung der Normalzustand ist: Prozesse müssen laufend überarbeitet werden. Kaum liefert das BI-System die ersten Ergebnisse, entstehen bei der Fachabteilung neue Erkenntnisse, die erneute Änderungen der soeben fertiggestellten BI-Prozesse nötig machen.

BI-Systeme mittels Modellen sicher integrieren

Mit Modellierungs-Software wie Innovator können all diese Modelle in einen Gesamtkontext gebracht werden. Diese Gesamtübersicht beinhaltet verknüpft alle verfügbaren Daten und deren Versorgungsprozesse. An diesem Ort stellt sich das komplette BI-System als ein integriertes Modell mit all seinen Aspekten dar.

Die konsequente Verknüpfung von Daten und Prozessen in einem Modell erlaubt Fachabteilungen und Entwicklung gleichermaßen, das komplette System zu begreifen – von den Schnittstellen über Transformationen, Dimensionen und Kennzahlen bis zur Auswertung, unabhängig von den verwendeten Werkzeugen. Mit diesem Verständnis sind Änderungen schnell durchzuführen, und die Übertragung in die Zielsysteme spart zusätzlich Zeit, denn es gibt ein einheitliches Verständnis über die zu erledigenden Arbeiten. Anhand eines Modells lassen sich zudem schnell Daten für weitere Auswertungen identifizieren. Dessen Pflege erfolgt als integraler Bestandteil des Entwicklungsprozesses und sichert die Aktualität des Modells. Dies ist jedoch nur zu gewährleisten, wenn diese Modelle auch die Basis für die Umsetzung sind und als Input für die BI-Werkzeuge dienen.

Kontakt: Dipl. Inf. (FH) Michael Müller, Project Manager BI, MID GmbH, marketing@mid.de

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